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Tipps zum Welt-Passwort-Tag

Tipps zum Welt-Passwort-Tag

An jedem ersten Donnerstag im Mai begeht die Online-Gemeinschaft den Welt-Passwort-Tag. Ursprünglich geht er auf die Initiative eines Herstellers von PC-Komponenten zurück. Seit geraumer Zeit wird er zum Anlass genommen, um auf die Sicherheit von Passwörtern hinzuweisen.

Die Mängel von Passwörtern sind eigentlich hinreichend bekannt: Mal wird das Geburtsdatum genommen, mal „12345“, mal der eigene Nachname. Und wenig pfiffig ist es auch, für jeden Zugang dasselbe Passwort zu verwenden.
 
Wie sieht ein sicheres Passwort aus? Dazu gibt es einige Grundsätze:

  • Je mehr Zeichen ein Passwort enthält, desto sicherer ist es.
  • Verwendet werden sollte eine zufällige Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.
  • Namen von Familienmitgliedern, Bekannten, Freunden, Stars, Fußballvereinen usw. oder Wörter, die im Wörterbuch stehen, sollten vermieden werden.
  • Passwörter lassen sich mit einer Eselsbrücke leichter merken.
  • Grundsätzlich: verschiedene Passwörter für verschiedene Dienste.
  • Passwörter nie an Dritte herausgeben.

Wenn viele Passwörter genutzt werden, kann dabei ein Passwort-Verwaltungsprogramm helfen. Aber Achtung! Auch für dieses Programm muss wiederum ein sicheres Passwort genutzt werden, da es für die Sicherheit Ihrer Daten ein zentraler Angriffspunkt ist.

Was wäre ein gutes Passwort? Zum Beispiel: „am1EsadSK_WSid^“

Dazu kann man einen Merksatz bilden:

alle m1 (1=eine) Entchen schwimmen auf dem See, Köpfchen unter (=Unterstrich) Wasser, Schwänzchen in die Höh‘ (= Pfeil nach oben)“.

Als ergänzende Schutzmaßnahme sollte – sofern für den Dienst verfügbar – eine Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt werden. Dabei wird neben dem Passwort ein weiteres unabhängiges Medium als zusätzlicher Authentifizierungsschritt verwendet.

Weitere Informationen zur Auswahl und Nutzung eines sicheren Passworts stellt auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zur Verfügung.